Zwei gängige Ansätze, um die Engineering-Kosten für die Rohrleitungsplanung abzuschätzen:

1. Kosten pro Meter Rohrleitung
Dieser Ansatz basiert auf einer festen Kostenrate pro Meter geplanter Rohrleitung und eignet sich besonders gut für kleinere Projekte. Mit dieser Methode können Ingenieurbüros oder Anlagenplaner schnell Preise für Budget-Angebote ermitteln. Dabei ist es wichtig, die Kostenrate entsprechend der Komplexität des Leitungsverlaufs anzupassen. Eine Leitung, die 100 Meter gerade verläuft, ist beispielsweise einfacher zu planen als eine Leitung, die mehrfach im Raum verspringt bzw. die Richtung wechselt. Grundsätzlich sollte der Preis pro Meter auf Erfahrungswerten basieren und nur auf vergleichbare Projekte angewendet werden.

2. Prozentualer Anteil an den Gesamtkosten
Alternativ können die Engineering-Kosten auch prozentual zu den gesamten Projektkosten abgeschätzt werden. Typische Anteile liegen zwischen 10 % und 15 % der Basiskosten des Projekts, wobei Gewinnmargen oder Risikopuffer noch nicht mitberücksichtigt sind. Dieser Ansatz ist besonders sinnvoll bei komplexen Projekten, bei denen die genaue Planungsarbeit schwer im Voraus zu kalkulieren ist. Der prozentuale Ansatz ermöglicht es, die Kosten angemessen zu berücksichtigen, ohne dass eine detaillierte Schätzung jedes einzelnen Planungsaspekts erforderlich ist.

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Über den Autor

Laurenz Fraatz

Laurenz Fraatz

Bachelor of Engineering

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